Absurd hoch 3

Das Wort „absurd“ bedeutet in der Musik „disharmonisch“.
Im Lexikon (Duden) wird „absurd“ als „widersinnig, unlogisch“ beschrieben und in der Umgangssprache bedeutet es „lächerlich“. Im Absurden Theater begegnen wir all diesen Bedeutungen.
Das Absurde Theater entwickelte sich zuerst in Frankreich in der 1950er Jahren als Reaktion auf eine „sinnentleerte Welt“. Die Menschen lebten nach den beiden Weltkriegen zwar in Frieden, aber auch in Angst und zunehmender Vereinsamung. Die auf ein Minimum reduzierte Handlung wird in der Regel auf einer kargen Bühne dargestellt. Ort und Zeit lassen sich meist nicht genau bestimmen. Die Stücke drehen
sich um die Sinnsuche der Figuren. Sie wirken wie Marionetten und ihre Dialoge sind oberflächlich und komisch.
Eugène Ionesco schreibt „Wird der Mensch losgelöst von seinen religiösen Wurzeln, so ist er verloren, all sein Tun wird sinnlos, absurd, unnütz, erstickt im Keim“
Wir laden ein auf einen witzig-absurden Abend mit drei Einaktern von Jean Tardieu (Der Schalter),Eugène Ionesco (Die kahle Sängerin; gekürzt) und Fernando Arrabal (Picknick im Felde).

Regie und Gesamtleitung: Kurt Benkovic

mit Bruno Graber, Markus Freiler, Martina Frötscher, René Orbini, Eva Kuster, Vanessa Eberharter, Andreas Michel und Astrid Oberwimmer.

Vielen Dank an Peter Fejes (Plakat), Andrea Perle (Pressephotos), Arthur Bliem (Technik), Peter Holzer (Bühnenbau), Erwin Schreckensprenger (Schalterbau), Kostüme (Lisa-Mariella Scherzer), Lorenz PEnz und Christina Nessmann (beide Produktionsassistenz).